Geschäftsfortführung von WECK in schwierigen Zeiten gesichert
Ein Team von Bender Harrer Krevet hat den Insolvenzverwalter Thilo Braun (von Nehrig, Braun und Sozien) beim Verkauf der WECK Gruppe beraten. Das traditionsreiche Familienunternehmen aus Wehr-Öflingen, welches seit über 100 Jahren Gläser zur Verpackung, Bevorratung und Haltbarkeitsmachung von Lebensmitteln produziert und es mit dem Begriff „Einwecken“ (als Beschreibung des Einkochverfahrens) bis in den Duden geschafft hat, war Mitte 2023 in Zahlungsschwierigkeiten geraten und musste Insolvenzantrag stellen.
Durch den kompletten Verkauf des operativen Geschäftsbetriebes der J. Weck GmbH & Co. KG sowie der Weck Glaswerk GmbH an die weltweit tätige Investment Gruppe Aurelius ist es gelungen, die Unternehmensnachfolge zu regeln und die Basis für eine erfolgreiche Zukunft für Weck zu schaffen. Von BHK haben dabei Rechtsanwälte aus den Referaten Arbeitsrecht (Martin Schwind, Marion Strolka, Horst Teichmanis, Vanessa Ohlekopf), Gesellschaftsrecht/Insolvenzrecht (Dr. Dominic Roth), Internationales Wirtschaftsrecht (Simone Schumann, Kathrin Hüskes) und Gewerblicher Rechtsschutz (Beate Pikolin, Dr. Felix Jehle) mitgewirkt. Die Transaktion, die bereits im November unterzeichnet wurde, stand u.a. noch unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Freigabe und konnte schließlich kurz vor Jahresende, am 29.12.2023, vollzogen werden. Die Gläser mit der stilisierten Erdbeere sind somit weiterhin auf dem Markt erhältlich und das „Einwecken“ bleibt auch in Zukunft möglich.
BHK bedankt sich bei den Mitarbeitern der Weck Gruppe, Herrn Thilo Braun und Kollegen, der Kanzlei CMS Hasche Sigle sowie der Wintergerst Unternehmer-Beratung für die gelungene Zusammenarbeit!